Carma
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Carma war unser erster American Stafforshire Terrier und hat ein Stück unserer Herzen mitgenommen, das nie wieder gefüllt werden kann.
21.08.2014 - 09.06.2017 Gesundheitsergebnisse:
Wesen:
Hundesport:
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Ich habe sehr lange gebraucht um die Kraft zu finden über Carma zu schreiben. Auch 4 Jahre nach ihrem Verlust schmerzt es immer noch wie damals...
Carma war die Erfüllung eines fast 10 Jahre andauernden Wunsches. Sie war ein sehr aufgeweckter und offener Welpe. Für mich war jeder Tag mit ihr ein Abenteuer. Meine Mutter hat über sie gesagt sie sei der schlimmste Welpe, den sie je mit aufgezogen hat, die Antwort meiner Trainerin war: "intelligente Welpen sind anstrengend." Sie sollte recht behalten.
Mit 16 Wochen konnte Carma Übungen wie andere Hunde erst mit einem Jahr. Mit 6 Monaten konnten wir zuhause die Übungen der BH durchmachen, mit einem Jahr hat sie sie auch abgelegt. Sie hat mich auf Obedience gebracht und gegen Ende ihres Lebens haben wir auch ins Rally Obedience geschnuppert, obwohl sie Prüfugnsniveau erreicht hat, sind wir nie zu einer weiteren Prüfung angetreten. Sie konnte diverse Intelligenzspiele, ein Highlight war, dass sie durch Ausschluss oder nur durch ein Ritual ein neues Wort für ein Spielzeug lernen konnte. Diese konnte sie auch wegräumen und zu uns bringen.
Carma war ungeheuer empathisch. Mehr als viele andere Hunde schien sie Menschen trösten zu wollen, sie wirkte selbst unglücklich, wenn es einem Mensch um sie nicht gut ging. Dabei hatte sie eine unglaubliche Ruhe. Sie hat Menschen mit Leichtigkeit gelesen, selbst minimale Veränderungen und Andeutungen hat sie verstanden. Sie war verschmust und wollte immer nah beim Menschen sein. Selbst für jemand, den sie erst kurz kannte wollte sie alles machen.
Dank unserer Liebe zueinander haben wir sehr viel durchgestanden und lange gemeinsam gegen eine unbekannte Erkrankung gekämpft. Es war schwer einzusehen, dass der Kampf verloren war, doch irgendwann mussten wir das einsehen und Abschied nehmen...
Eines möchte ich noch sagen: viele suchen bei einem kranken Hund die Schuld beim Züchter. Ich habe mich für diese Rasse, diese Linie und explizit diesen Wurf aufgrund der Gesundheit entschieden. Es gibt gesunde Verwandte von Carma in der Zucht, die selbst gesunde Nachkommen hervorgebracht haben. Carmas Züchter tragen bestimmt keine Schuld daran, dass sie krank wurde. Andere geben dem Tierarzt die Schuld, wenn der Hund nicht gesund wird. Kaum ein Tierarzt opfert sich so auf wie Carmas Haustierärztin. Sie hat Kollegen aus diversen Ländern um Hilfe gebeten. Selbst in ihrem Urlaub hat sie nachgefragt wie es Carma geht, sie war rund um die Uhr für uns da. Auch sie trägt keine Schuld daran, dass wir Carma nicht retten konnten.
Carma war die Erfüllung eines fast 10 Jahre andauernden Wunsches. Sie war ein sehr aufgeweckter und offener Welpe. Für mich war jeder Tag mit ihr ein Abenteuer. Meine Mutter hat über sie gesagt sie sei der schlimmste Welpe, den sie je mit aufgezogen hat, die Antwort meiner Trainerin war: "intelligente Welpen sind anstrengend." Sie sollte recht behalten.
Mit 16 Wochen konnte Carma Übungen wie andere Hunde erst mit einem Jahr. Mit 6 Monaten konnten wir zuhause die Übungen der BH durchmachen, mit einem Jahr hat sie sie auch abgelegt. Sie hat mich auf Obedience gebracht und gegen Ende ihres Lebens haben wir auch ins Rally Obedience geschnuppert, obwohl sie Prüfugnsniveau erreicht hat, sind wir nie zu einer weiteren Prüfung angetreten. Sie konnte diverse Intelligenzspiele, ein Highlight war, dass sie durch Ausschluss oder nur durch ein Ritual ein neues Wort für ein Spielzeug lernen konnte. Diese konnte sie auch wegräumen und zu uns bringen.
Carma war ungeheuer empathisch. Mehr als viele andere Hunde schien sie Menschen trösten zu wollen, sie wirkte selbst unglücklich, wenn es einem Mensch um sie nicht gut ging. Dabei hatte sie eine unglaubliche Ruhe. Sie hat Menschen mit Leichtigkeit gelesen, selbst minimale Veränderungen und Andeutungen hat sie verstanden. Sie war verschmust und wollte immer nah beim Menschen sein. Selbst für jemand, den sie erst kurz kannte wollte sie alles machen.
Dank unserer Liebe zueinander haben wir sehr viel durchgestanden und lange gemeinsam gegen eine unbekannte Erkrankung gekämpft. Es war schwer einzusehen, dass der Kampf verloren war, doch irgendwann mussten wir das einsehen und Abschied nehmen...
Eines möchte ich noch sagen: viele suchen bei einem kranken Hund die Schuld beim Züchter. Ich habe mich für diese Rasse, diese Linie und explizit diesen Wurf aufgrund der Gesundheit entschieden. Es gibt gesunde Verwandte von Carma in der Zucht, die selbst gesunde Nachkommen hervorgebracht haben. Carmas Züchter tragen bestimmt keine Schuld daran, dass sie krank wurde. Andere geben dem Tierarzt die Schuld, wenn der Hund nicht gesund wird. Kaum ein Tierarzt opfert sich so auf wie Carmas Haustierärztin. Sie hat Kollegen aus diversen Ländern um Hilfe gebeten. Selbst in ihrem Urlaub hat sie nachgefragt wie es Carma geht, sie war rund um die Uhr für uns da. Auch sie trägt keine Schuld daran, dass wir Carma nicht retten konnten.
